Samstag, 25. August 2012

[Rezension] Starters - Lissa Price

Quelle: piper.de
Preis: 9,99€
Verlag: Piper
Seiten: 400
Bewertung: 5*
Weitere Bücher der Reihe:
#2 Enders
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Klappentext: 
Nach einer unvorstellbaren Katastrophe gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Doch alles verläuft anders als geplant ...

Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...(Quelle: piper.de)

Inhalt:
Callie lebt mit ihrem kleinen Bruder Tyler und Michael, einem Freund, der auch auf sich alleine gestellt ist, nach den Sporenkriegen, bei denen alle Menschen mittleren Alters gestorben sind und nur die Starters und Enders(Senioren) überleben konnten, weil sie frühzeitig geimpft wurden, auf der Straße bzw in heruntergekommenden Häusern. Immer auf dem Sprung und in Angst, dass sie entdeckt und in Heime gesteckt werden könnten. Da es ihrem Bruder zunehmend schlechter geht, entschließt sie sich, einen Vertrag bei der Body Bank zu unterzeichnen. Sie ahnt allerdings nicht, auf was sie sich da einlässt..

Meine Meinung: 
Hab das Buch jetzt schon zum zweiten Mal gelesen (allerdings lese ich beim zweiten Lesen nicht alles, wenn ich die Bücher so zeitgleich nochmal lese) Ich fand dieses Buch wundervoll. Wundervoll unterhaltsam. Wundervoll neu und wundervoll spannend. Am Anfang war es noch nicht so spannend und packend, da man erst Callie und ihr Leben auf der Straße kennenlernt. Da waren mir die Kapitel persönlich etwas zu lang. Es frustriert mich über 28 Seiten am Stück zu lesen und immernoch bei Kapitel 1 zu sein.
Zu diesem Zeitpunkt war mir Callie auch noch nicht wirklich sympatisch. Ich hab nicht daran gezweifelt, dass sie ein guter Mensch ist, aber ich wusste nicht, ob ich was mit ihr anfangen könnte. Doch als sie in dem neuen Leben aufwacht, hat sich das schnell geändert. Man fiebert mit ihr mit, sucht nach Antworten. Die anderen Charaktere lernt man nicht unbedingt kennen, da sie nur kurz bei ihrem Bruder und Michael ist, sich dann in die Hände der Leute der Body Bank begibt und dort bzw danach zwar neue Leute kennen lernt, diese aber nur kurz vorkommen. Zum einen ist da Blake. Man kann nicht so wirklich verstehen, wieso sie sich in ihn verliebt. Ich glaube aber auch nicht, dass sie sagen würde, dass sie ihn richtig liebt. Das ist eben nur so ne kleine Verknalltheit, aber dieser Aspekt steht sowieso eher im Hintergrund.
Es geht vielmehr um ihr Leben in der neuen Umgebung, wie sie versucht damit umzugehen und als sie herausfindet, was ihre Mieterin mit ihrem Körper vorhat, etwas dagegen zu unternehmen. Sarah, die sie so ziemlich gegen Ende kennenlernt, hat mir persönlich gut gefallen, sie konnte ich auch ein Stück weit lieb gewinnen.
Man liest immer wieder heraus, wie sehr Callie ihren Bruder liebt und wie viel sie für ihn tun würde. Außerdem vermisst sie ihre Eltern, besonders ihren Vater sehr. Man erfährt auch einiges über ihr Leben in ärmlichen Verhältnissen.
Ich habe in einigen Rezensionen schon gelesen, dass einige Probleme mit der Idee haben, Lücken sehen, aber ich persönlich bin nicht so, dass ich mir beim Lesen groß Gedanken mache, ob das so oder so möglich ist. Ich nehm das dann einfach hin, wenns nicht völlig absurd ist. Ich mein, es muss doch nicht in der echten Welt umsetzbar sein. Darum geht es doch gar nicht. Man will doch beim Lesen, der eigenen Welt entfliehen, oder nicht? Mich hat es persönlich auch nicht so gestört, nicht viel über die anderen Charaktere erfahren zu haben. Es geht eben großteils um Callie.
Dieses Buch wird meiner Meinung nach nie langweilig. Sie lernt immer wieder neue Leute kennen, muss weiter vorgeben eine Mieterin/Enders zu sein und versuchen aus dieser Situation wieder lebend herauszukommen. Ich würde liebend gerne spoilern, um richtig ausdrücken zu können, was mir an dem Buch so gut gefallen hat, aber ich hoffe, ich konnte euch auch so irgendwie dazu bringen, es lesen zu wollen. Ich kann es euch wirklich nur wärmstens ans Herz legen.
Es wird auch einen zweiten Teil geben. Allerdings gibt es am Ende des ersten Teils keinen gemeinen Cliffhänger, keine Sorge. Trotzdem hat es mich mit Fragen zurückgelassen und ich wünschte "Enders" wäre schon erschienen.

Fazit:
Ein tolles Buch, mit einer neuen, erfrischenden Idee und meiner Meinung nach schönen Umsetzung.

5/5

5 Kommentare:

  1. Ich habe das buch auch vor einiger Zeit gelesen. Es ist wirklich toll und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung. Obwohl es kein richiger Cliffhänger fand ich das Ende trotzdem ein klein wenig gemein.

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  2. Naja ich würde sagen mein Büchergeschmack ist sehr vielfältig. Jugendbücher lese ich inzwischen nicht mehr ganz so oft aber hin und wieder habe ich doch Lust darauf. :)

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  3. Ganz ehrlich ich muss gerade wirklich schaft darüber nachdenken wie das Buch nochmal ausgegangen ist. Es ist schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe und meine grauen Zellen werden auch nicht jüngern. :D
    Ich weiß nurnoch das bei mir das Gefühl zurück blieb, dass es jetzt doch nicht einfach so zu Ende gehen kann.
    Vielleicht kannst du mir ja auf die Sprünge helfen... Was war nochmal die letzte Szene?
    Das war doch in der Menschenmenge vor der Bodybank oder? Und ich glaube der Old Man hatte auch noch irgendwas damit zu tun aber ich komme einfach nichtmehr darauf...
    Und was mit der Stimme von Vater war weiß ich gerade leider auch nichtmehr.

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  4. So genau kann ich es wirklich nichtmehr sagen. Aber ich glaube mich hat einfach auch dieser gesammte ausgang frustriert weil eigentlich alles hätte gut werden können. Aber Old Man ist auf der Flucht und kann sich sozusage in Callies Kopf einnisten und dann ist da auch noch die Stimme ihres Vaters mit Sicherheit eine Wahrnung ist. Es war am Ende einfach klar, dass das nächste Drama kurz bevor steht und sowas finde ich bei Büchern einfach gemein. Ich will ein schnulziges Happy End haben! :D

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  5. Ja das stimmt auch wieder.
    Ich glaube ich bin an sich kein Freund von mehrteiligen Romanen. Da fühlt man sich so "gezwungen" den nächsten Teil zu lesen weil man wissen möchte wie alles ausgeht.

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