Mittwoch, 30. November 2016

[Rezension] Finnischer Schnee von gestern - Mina Teichert

Preis: 9,99€ [D] 
Verlag: amazon.publishing
Seiten: 396
Bewertung: 8/10
Kaufen könnt ihr es hier. 
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Klappentext: 
Nach einem erneuten Fehltritt ihres Verlobten wird Vivien von ihren drei besten Freundinnen über Silvester nach Finnland entführt. Nur die vier Frauen, genau wie vor zehn Jahren und diesmal wirklich ohne Männer. Denn damals waren aus einer Silvesternacht zwei Ehen, ein One-Night-Stand und Viviens verhängnisvolle On-off-Beziehung entstanden. Jetzt wollen Vivien, Solja, die scheinbar perfekte Politikergattin, die Vorzeigepädagogin Meike und die sanfte Esoterikerin und Vierfach-Mama Esther ihre Probleme erst einmal auf Eis legen. Doch dank des finnischen Schnees, einer Menge Sekt und alten Geheimnissen, die ans Tageslicht drängen, avanciert der Urlaub schnell zu einem Selbstfindungstrip der besonderen Art.
Was hält der Finnland-Urlaub für Vivien und ihre Freundinnen in Sachen Liebe bereit? (Quelle:amazon.de)

Donnerstag, 24. November 2016

[Monatsstatistik] Sept & Okt '16

[GESEHEN]:
(TV): Catfish, Shopping Queen, Dance dance dance, Schrankalarm, GIRLS, Die Höhle der Löwen, Das Große Backen, Matchfactor, Das Supertalent, Outlander, How to get away with murder 

(FILME): Rio (8/10)

  • "Rio" ist ein süßer, unterhaltsamer Animationsfilm, der mich oft zum Lachen gebracht hat. 

[GELESEN]:
1. Raquel J. Palacio - Wunder (381 Seiten 8/10) 
2. Allen Zadoff - Boy Nobody (335 Seiten 7,5/10)
3. Kai Meyer - Asche & Phönix (459 Seiten 7/10)
4. Noelle (@Hepburnettes) - Slow Dancing [Wattpad] [ENG] (6,5/10)
5. Jesse Andrews - Ich, Earl & das sterbende Mädchen (301 Seiten 6/10)
6. Julie Kagawa - Unsterblich 1 - Tor der Dämmerung (607 Seiten 8/10)
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> 2.083 Seiten

(ANGEFANGEN): Noelle - Free Falling [Radish] [ENG] 

(TOP DES MONATS): Unsterblich

(ENTTÄUSCHUNG DES MONATS): //

(KURZMEINUNGEN): 
  1.  "Wunder" ist wirklich ein ganz besonderes Buch. Der Protagonist ist einzigartig darin, wie er mit seinem Schicksal umgeht, seine Geschichte einfach bewegend. Auch wenn es mich nicht komplett umhauen konnte, da das Ende doch etwas over the top-kitschig ist.
  2. "Boy Nobody" hat mich wirklich gut unterhalten. Die Story ist sehr spannungsgeladen und verleitet dazu, das Buch in einem Rutsch zu lesen. Das Ende konnte sogar mit einer Überraschung bei mir punkten. Die Liebesgeschichte bzw. die Charaktere hingegen überzeugen nicht ganz so sehr und bleiben relativ blass.
  3. "Asche & Phönix" war mein zweites Buch von Kai Meyer. Mir hat es besser gefallen, als "Arkadien erwacht". Ich mochte vor allem die Beziehung zwischen Parker und Ash. Irgendwann wurde es mir aber ein bisschen zu wirr und abgedreht und auch das Ende habe ich nicht komplett verstanden; insgesamt ist der Roman aber dennoch lesenswert.
  4. "Slow Dancing" habe ich auf Wattpad gelesen. Wie so viele andere Geschichten von @hepburnettes. Ich mag ihren Schreibstil unglaublich gerne und wenn man einmal mit einer Geschichte angefangen hat; kann man eigentlich erst wieder damit aufhören, wenn man am Ende angelangt ist. Auch die Storyidee hat mir gefallen; jedoch empfinde ich die Beziehung der Hauptcharaktere, im Nachhinein betrachtet, wirklich nicht als besonders gesund. Und das hat meinen Lesespaß ein bisschen getrübt. 
  5. "Ich, Earl und das sterbende Mädchen" ist ein unterhaltsamer, humorvoller Roman- der eigentlich nichts mit klassischen Krebsgeschichten gemein hat. Ich finde ja den Titel auch etwas irreführend, da Rachel, das Mädchen, gar nicht mal so viel Raum in der Geschichte einnimmt. Es geht nicht um eine Liebesgeschichte, die durch diesen Schicksalsschlag auf die Probe gestellt wird, sondern eigentlich nur um Greg und sein Leben- auf das er nicht immer gut zu sprechen ist. Auch die Sprache hat mir nicht immer gefallen und der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Für mich nur Durchschnitt.
  6. "Unsterblich" war mein erstes Buch von Julie Kagawa und auch mein Highlight des Monats. Man könnte meinen, man hätte genug von Vampir Büchern- aber Kagawa schafft es, mit einer starken Kick-Ass Heldin frischen Wind in diese Richtung zu bringen. Sie verbindet das ganze mit Dystopie Aspekten - und insgesamt hatte ich einfach Spaß dabei! 

[GEHÖRT]: Zara Larsson- Ain't my fault, Sia- The Greatest...

[GETAN]: Auf ein Volksfest meiner Stadt gegangen, dort alte Arbeitskollegen getroffen, einen Pavillon aufgebaut, mit Freunden Fotos gemacht, gegrillt, über Liquid Lipsticks, Neuzugänge und Serien gebloggt, Planer Einlagen gebastelt, in der Bib an einer Hausarbeit geschrieben und diese 1.000x Korrektur gelesen, Karaoke gesungen, meine Oma auf dem Dorf besucht, Zug gefahren, in Frankfurt gewesen, eine Freundin zum Frühstück getroffen, am Weltkindertag einen Blumenkranz geflochten und Zeit mit der Familie verbracht, Oldschool Kartenspiele gespielt, versucht noch Konzertkarten für Felix Jaehn zu bekommen, aber daran gescheitert, einen Städtetrip geplant und viel "Mahjong" und "Flow" auf dem Kindle gespielt.


[GEDACHT]: Diese Geister der Vergangenheit... FBM, oder doch nicht? Auslandssemester und dafür einen Sprachkurs? Oder doch später ein Praktikum im Ausland?

[GESEHEN]:
(TV): Das Große Backen, Das Supertalent, Schrankalarm, Vermisst, Dance dance dance, GIRLS, New Girl, Die Höhle der Löwen, Club der roten Bänder, Unbreakable Kimmy Schmidt, How to get away with murder

(FILME): Wasser für die Elefanten (7/10), Finding Dory (8/10), Love, Rosie- Für immer vielleicht (6/10), Der Nanny (6,5/10), Bridget Jones' Baby (7/10), Kein Geist für alle Fälle (6/10), Ein ganzes halbes Jahr (8/10), Like crazy (5/10), Maleficent (10/10), Cinderella (7/10)

  • "Wasser für die Elefanten": Ein schöner Film mit Zirkusflair und dramatischer Liebesgeschichte.
  • "Findet Dory": Ein Muss für alle Fans von "Findet Nemo", dennoch kommt er natürlich nicht an den Klassiker heran. Dafür ist er ihm von der Story einfach zu ähnlich. Unterhaltsam ist er aber allemal!
  • "Love, Rosie" ist eine ganz süße Liebesgeschichte, für zwischendurch, von zwei besten Freunden, die nicht so richtig zueinander finden. Stellenweise schon etwas klischeehaft, das Ende wird immer wieder hinausgezögert und richtig berührt hat mich der Film leider auch nicht. 
  • "Der Nanny": Ein typischer Schweighöfer Film: Lustig, mitreißend und einfach gute Unterhaltung!
  • Auch "Bridget Jones' Baby" hat mich wirklich oft zum Lachen gebracht und gut unterhalten. Auch wenn ich mir am Ende eine andere Entscheidung gewünscht hätte.
  • "Kein Geist für alle Fälle": Ein deutscher Sat.1 Film mit Humor, aber auch dem ernsten Thema Tod. Nicht unbedingt ein Must-See, aber wenn er läuft, kann man ihn sich schon anschauen. ;) 
  • "Ein ganzes halbes Jahr": Ich habe das Buch nicht gelesen, aber auch der Film hat mich schon sehr berührt und mitgenommen. Sehr schöner Film!
  • "Like crazy" hat mir leider nicht so gut gefallen. Auch wenn die Geschichte natürlich realistisch ist und zeigt, dass Beziehungen manchmal harte Arbeit sein können und das Leben auch nicht immer mitspielt, hat er mich insgesamt einfach nicht gut genug unterhalten.
  • Ich liebe liebe liebe "Maleficent". Dafür, dass er nochmal eine andere Perspektive der altbekannten Geschichte um Dornröschen zeigt. Vor allem aber dafür, dass er wahre Liebe noch einmal anders interpretiert!
  • "Cinderella" hingegen bleibt beim Altbekannten und ändert nahezu nichts ab, weshalb er mir insgesamt nicht ganz so gut gefallen hat. Schön umgesetzt wurde er aber trotzdem.

[GELESEN]:

1. Anna Shinoda - Die Mitte von allem (382 Seiten 7/10)
2. Dan Wells - Blue Screen (363 Seiten 7,5/10)

3. Deniz Selek - Aprikosensommer (283 Seiten 7/10)
4. Julie Kagawa - Plötzlich Fee - Sommernacht (496 Seiten 6/10)
5. Vivian Vande Velde - Nie mehr zurück (202 Seiten 7/10)
6. Brittany Cavallaro - Holmes & Ich - Die Morde von Sherringford (368 Seiten 5/10)
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2.094 Seiten

(TOP DES MONATS): Aprikosensommer, Blue Screen
(ENTTÄUSCHUNG DES MONATS): Holmes & Ich



(KURZMEINUNGEN):
  1. In "Die Mitte von allem" geht es vor allem um Familienverhältnisse, darum, ob man seiner Familie blind vertrauen kann, oder ob auch der eigene Bruder zu schlimmen Taten fähig sein kann. Authentisch und berührend wird hier das Bild einer zerbrochenen Familie gezeichnet, die mit aller Kraft versucht, nach außen hin die heile Fassade aufrecht zu erhalten. Ein wirklich lesenswertes Buch, wenn auch nicht durchgehend spannend.
  2. "Blue Screen" konnte mich, nach einem etwas holprigen Einstieg, wirklich von sich überzeugen. Die Zukunftswelt, die Dan Wells erschafft, lässt einen über technische Entwicklungen reflektieren, regt einfach zum Nachdenken an. Marisa ist eine tolle, starke Protagonistin. Auch Diversity spielt eine große Rolle und spanische Begriffe sorgen für ein erfrischendes Leseerlebnis.
  3. "Aprikosensommer" hat mir total gut gefallen. Überraschenderweise. Ich habe von Deniz Selek bereits "Zimtküsse" gelesen, welches eine ähnliche Thematik behandelt, mir aber insgesamt etwas zu kindlich war. "Aprikosensommer" hingegen, hatte die Tiefe, die ich bei "Zimtküsse" vermisst habe.
  4. "Plötzlich Fee" war nach "Unsterblich" ein deutlicher step back. Vielleicht habe ich auch einfach schon zu viele Bücher gelesen, die nach diesem Schema ablaufen. Mit einem unauffälligen Mädchen in der Highschool anfangen, dessen Welt durch eine bestimmte Enthüllung auf den Kopf gestellt wird... Die Charaktere habe ich nicht wirklich liebgewonnen und auch die Feenwelt war mir nicht ganz neu, aber nichtsdestotrotz hat es mich ganz gut unterhalten und ich hoffe auf eine Steigerung in den folgenden Bänden der Reihe.
  5. Eigentlich sind Thriller nicht wirklich mein Ding, "Nie mehr zurück" hat mir aber echt gut gefallen. Vielleicht weil es kein klassischer Thriller ist. Für mich hatte der Aspekt des Zeit-zurück-Drehens in der Geschichte am meisten Gewicht. Durch die Kürze der Seiten, wird weniger auf die Charaktere eingegangen und mehr auf Spannung gesetzt. Zudem werden viele Fragen aufgeworfen, die zum Nachdenken anregen. 
  6. "Holmes & Ich" hat mir eher weniger gefallen. Die Charaktere waren einfach nicht wirklich sympathisch. Charlotte wirkte übertrieben überheblich und ließ Jamie eigentlich durchgehend im Dunkeln tappen. Ich kenne mich mit der historischen Geschichte und den Fällen von Holmes & Watson nicht wirklich aus, deshalb kann ich nicht beurteilen, in wie weit diese übernommen wurde. Einige Fälle wurden aber geschickt eingebaut, wenn bei mir auch keine wirkliche Spannung aufkam und es einige zähe Abschnitte gab. 

[GEHÖRT]: Adel Tawil - Immer Da, Meghan Trainor - Kindly Calm Me Down, Dance Like Your Daddy, Bastille- Send Them Off, Daniel in the Den, Oblivion, Overjoyed, Get Home, Weight of Living (Albatross)

[GETAN]: Geburtstage in der Familie gefeiert, Essen gegangen, mit meiner Mutter shoppen und im Kino gewesen, ein Referat vorbereitet und an meiner Uni Online-Einschreibung verzweifelt, mit einer Freundin für einen Tag nach Dortmund gefahren, Feiern gegangen, zurück in meinen Studienort gefahren, zu einem Sportkurs angemeldet, einen Städtetrip nach Prag und meinen Aufenthalt auf der Frankfurter Buchmesse geplant, meine neue Mitbewohnerin kennengelernt, sowie wieder angefangen, mein Spanisch aufzufrischen, ein neues Bankkonto eröffnet, damit ich endlich wieder Kontoauszüge ausdrucken kann, "Piano Tiles" gespielt, Mandalas ausgemalt und meine Liebe für Filme wiederentdeckt.

[GELIEBT]: Street Art in Dortmund, Bastille, Club der roten Bänder & Maleficent

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Freitag, 4. November 2016

[Bericht] Frankfurter Buchmesse '16: SA-SO

SAMSTAG


Für mich ging es leider, auch dieses Jahr, nur für die Besuchertage auf die Messe. Und diese waren voll, ich sag's euch. Vor allem natürlich der Samstag..
Dieser startete für mich, nachdem ich mir ein Schließfach im neuen Pressezentrum gesichert hatte, mit dem Waffelfrühstück von Books on Demand. Der Fernsehkoch Mirko Reeh sorgte für das leibliche Wohl und einige Autoren waren vor Ort. Jedoch war an dem Stand an Durchkommen nicht wirklich zu denken, weshalb ich mich doch ziemlich bald auf den Weg in Halle 3.0 machte und dort stöberte. 


Um 12:00 fand dann das Bloggertreffen von Piper statt, das einzige Bloggertreffen für das ich dieses Jahr eine Einladung hatte. Ich finde es ein bisschen schade, dass das so sehr Voraussetzung geworden ist -da ich oftmals erst spontan entscheiden kann, ob ich die Messe besuche- kann aber natürlich auch die Verlage verstehen, bzw. dass es einfacher für die Organisation ist, und weniger zu Chaos führt. 




Den Raum zu finden, gestaltete sich aber als gar nicht so einfach und so musste ich ein paar Mal die Leute an den Informationsständen befragen. Letztendlich habe ich es aber doch geschafft, von Ost nach West zu finden und damit sogar jemandem geholfen, der auch zum Treffen musste.
Neben Dan Wells, der Fragen zu seinem neuen Roman "Bluescreen", sowie dem Schreiben allgemein beantwortete, waren auch Nicole Gozdek und Nina MacKay anwesend, die Bücher signierten.

Anschließend wollte ich bei den Herzenstagen vorbeischauen und mir "Paris, du & ich" von Adriana Popescu signieren lassen. Diese ist allerdings überraschend krank geworden und deshalb früher abgereist. Schade. Sind Adriana und Anne doch immer ein kleines Highlight..

Also machte ich mich zum Amazon Publishing Meet & Greet auf und traf dort auf Mina Teichert, wozu ich auch in meinen Neuzugängen schon etwas geschrieben habe. Es hat mich auf jeden Fall gefreut, nach so vielen Jahren! 




Danach mussten mir mal wieder die lieben Info-Damen & Herren helfen. Habe die glaub ich noch nie so sehr belästigt :D Kann es nämlich eigentlich immer nicht so ganz nachvollziehen, wenn Leute fragen, wo Halle 3.1 bspw. ist, wenn es doch ausgeschildert ist.. deshalb empfand ich das nie als wirklich nötig. 
Dieses Mal aber wollte ich wissen, wie ich zum Talk & der Signierstunde von Albert Espinosa und den Schauspielern aus "Der Club der roten Bänder" komme. Eigentlich hatte ich sogar schon damit abgeschlossen, im Glauben, dass es zu weit von der Messe entfernt wäre. Vor allem, um es rechtzeitig dorthin zu schaffen. Es hat sich aber herausgestellt, dass das Skyline Plaza nur unweit vom Außengelände entfernt war und man dorthin laufen konnte. Also konnte ich das Interview miterleben, was sich letztendlich sogar zu meinem Messehighlight entwickelt hat.
Es war wirklich interessant, vor allem Albert zu erleben, auf dessen Leben die Geschichte der Serie 
basiert. Er ist wirklich eine bemerkenswerte Person. Er hat nach allem, was er durchmachen musste, nicht seinen Humor verloren und ein positives Lebensgefühl behalten. Aber auch die Schauspieler waren für den ein oder anderen Lacher gut. Ein bisschen habe ich ja meinen Liebling Tim Oliver Schulz vermisst, aber dennoch war es auch schön, die anderen mal live zu sehen, zu hören wie sie sich auf ihre Rollen vorbereitet haben und wie die Show ihr Leben verändert hat.
Leider hatte ich die erste Staffel zu dem Zeitpunkt noch nicht beendet, sodass ich mich um zwei Entwicklungen gespoilert habe, die in der Fragerunde angesprochen wurden. Auch die Signierstunde habe ich dann wegen großes Ansturmes nicht mitgemacht. Aber auch so hat es sich für mich gelohnt und ich hatte Spaß an der Gesprächsrunde.


SONNTAG



Mein Sonntag startete mit der Signierstunde von Kerstin Gier. Die weitaus länger ging als eine Stunde. Ich glaube ich stand alleine 1 1/2h an. Und nach mir war noch lange nicht Schluss. Es war echt witzig die Reaktionen der Leute zu sehen, die die lange Schlange bemerkten. Viele haben auch nachgefragt, für was oder wen man denn hier ansteht. Kerstin Gier habe ich sogar schon einmal auf der Messe zur Signierstunde getroffen, da aber noch kein Buch zum Signieren besessen. Ich bin ja ehrlich gesagt, nicht so der größte Silber-Fan, deshalb habe ich Rubinrot mitgenommen und in diesem steht jetzt "alle Liebe" von Kerstin Gier. Ich fühle mich geehrt, ihre ganze Liebe bekommen zu haben ;) 
... Ich kann mir nur vorstellen, wie anstrengend sowas auch für Autoren ist.

Danach schaute ich im ARD Forum, sowie auch in der Halle des Ehrengastes Flandern & die Niederlande vorbei. Irgendwie wird in dieser aber nie wirklich viel geboten, sofern man sich nicht für die Vorträge interessiert. Wie auch die von Finnland vor zwei Jahren, war die Halle relativ leer und bestand hauptsächlich aus "Wänden" dieser Kunststoff-Konstruktion, die man oben auf dem ersten Bild links sieht. Ein Künstler hat ein kleines Buch seiner Kunstwerke gedruckt und an Besucher verschenkt (sieht man bspw. in diesem Video bei 3:25), aber ansonsten empfand ich die Halle als nicht sehenswert.




Anschließend schaute ich mir das Außengelände an und setzte mich an die Open Stage, um die Buchvorstellung von Ross Anthony zu verfolgen. Ich bekam sogar noch etwas von PietSmiet mit, Let's Play Youtuber, die ich selbst jedoch vorher nicht kannte.
Ross Anthony stellte sein Kinderbuch "Mein Freund Button" vor und performte sogar einen Song, zusammen mit dem Plüsch-Koala. Ross war echt sympathisch und witzig drauf. Lustig war auch, dass seine Mutter mittendrin anrief. 
Aber allgemein war die ganze Vorstellung natürlich eher auf Kinder ausgerichtet, sodass ich nicht die ganze Lesung mitanhörte.

Wieder in den Hallen, hab ich wie verrückt nach einem schwarzen Turnbeutel gesucht, der die Aufschrift "Holt mich hier raus!" und zwei Augen aufgedruckt hatte. Ich habe echt viele Leute gefragt, bei denen ich ihn gesehen habe, und die Halle 3.0 abgesucht, aber entweder wussten es die Leute nicht mehr oder sie haben mir widersprüchliche Infos gegeben. Bis ich herausfand, dass es sie beim Egmont Stand gibt, wurden schon keine mehr rausgegeben. Auch wenn ich noch einen unter der Theke gesehen habe.. :(




Wie dem auch sei, ich habe mir dann noch die Halle 4.1 angeschaut, in der es hauptsächlich um Kunst geht, und es endlich auch einmal geschafft, in den Internationalen Hallen vorbeizuschauen. Empfehlen würde ich den Besuch Sonntags aber wohl eher nicht. Um 15:00 war schon sehr viel leer geräumt und viele am Einpacken. Nachvollziehbar, da diese sicher eine lange Rückreise haben, aber dennoch auch schade.

Zuletzt habe ich mir noch ein Buch gekauft und bin Halle 3.0 ein letztes Mal "abgelaufen", bevor es für mich wieder in Richtung Heimat ging.

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Ich habe lange überlegt, ob ich auf diese Messe gehe, da es wenige angekündigte Highlights gab. Letztendlich habe ich auch nicht allzu viele Autoren oder Blogger getroffen, und wenn, nur sehr kurz. Auch die Cosplayer habe ich vermisst. (Ja, ich glaube, langsam ist Leipzig doch mein Liebling...
Dennoch gehört auch die Frankfurter Buchmesse inzwischen einfach dazu. Mit ihr fing für mich alles an. Und so war sie auch dieses Jahr mehr als einen Besuch wert.




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