Samstag, 7. April 2018

[Bericht] Leipziger Buchmesse '18: DO-SA

Tee, Suppe, Hustenbonbons und Taschentücher – meine liebsten Begleiter momentan. (Anmerkung: Ich hatte leider ein paar Probleme mit meiner SD-Karte, deshalb kommt der Post so spät. Hatte schon Panik, die Dateien wären verloren... Konnte sie aber zum Glück retten... und besser geht's mir inzwischen auch schon wieder. ;))
Es hat mich echt erwischt ... Möglich, dass die Messe und das Wetter ihren Teil dazu beigetragen haben.  Dennoch hatte ich eine schöne Zeit auf der Leipziger Buchmesse.
Wenn euch interessiert, was genau ich dort gemacht habe, then keep on reading!  

DONNERSTAG
Der Donnerstag startete entspannt mit einer Tour durch Halle 5, bevor ich mich zur Lesung von Adriana Popescu aufmachte. Sie las aus ihrem neuen Roman "Mein Sommer auf dem Mond" und war wie immer super sympathisch und witzig. Ich konnte mir auch endlich "Paris, du und ich" signieren lassen, nachdem das letztes Jahr (aufgrund einer Krankheit von Adriana) leider nicht geklappt hatte.
Auch den Rest des Tages verbrachte ich ohne Stress damit, durch die Hallen zu schlendern und Fotos zu machen. Ich hatte mir zwar noch ein paar Termine (hauptsächlich Lesungen) notiert, diese dann aber doch nicht wahrgenommen und mich gegen halb 4 auch schon wieder auf den Heimweg gemacht, um fit für die kommenden Tage zu sein.

  
  
  

FREITAG
Am nächsten Tag stand nämlich deutlich mehr an.
Als erstes machte ich mich wieder auf den Weg in Halle 5. Beim Stand von Amazon Publishing las und signierte Mina Teichert aus "Wie Sterne so hell". Es war ihre erste Lesung und sie ganz aufgeregt. Sie hat es aber natürlich super gemeistert. ;) Mina kenne ich schon ein paar Jahre -seit ihrem Debütroman „Cherryblossom“- und es hat mich echt gefreut, sie wiederzusehen. Diesmal haben wir sogar an ein Foto gedacht.
Anschließend ging es zur Signierstunde von Neal Shusterman. Im Wissen, dass man bei bekannten internationalen Autoren gerne mal länger als eine Stunde ansteht, habe ich mich bereits sehr früh in die Schlange gestellt. So musste ich nach Beginn nicht wirklich lange warten, habe jedoch leider nichts von der Lesung bzw. dem Gespräch mitbekommen ... Hat wohl alles seine Vor- und Nachteile.
Immerhin habe ich so auch noch etwas von Anne Freytags Lesung aus „Nicht weg und nicht da“ mitbekommen. Es klingt echt toll und hat sich deshalb auch einen Platz auf meiner Wunschliste gesichert. 

Die nächsten zwei Stunden habe ich dafür genutzt, mich genauer in der Glashalle und in Halle 1, die der Manga Comic Con, umzuschauen.
Thematisch passend ging es um 16:00 zum Egmont Manga Bloggertreffen, bei dem das neue Verlagsprogramm vorgestellt wurde. Mangas sind bisher zwar nicht so meine Welt -wer weiß, vielleicht ändert sich das noch- es war aber dennoch ganz interessant.
Zuletzt ging es dann zum Amazon Publishing Treffen, das unter dem Thema „Hinter den Kulissen des Kindle Storyteller Awards“ stand. Mitglieder der diesjährigen Jury und Mira Valentin, die Gewinnerin des vergangenen Jahres, sprachen über ihre Erfahrungen und gaben Tipps und Tricks für den Bewerbungsprozess. Zielgruppe waren also eher Autoren. Für Leser gab es dann abschließend jedoch noch eine Goodie-Bag mit den Gewinnerbüchern des vergangenen Jahres, sodass ich mir „Der Mitreiser und die Überfliegerin“ gleich signieren lassen konnte. Das andere Buch „Kleine Kreise: EGOismen.“ Von Toralf Sperschneider hat mir nicht so zugesagt, weshalb ich es am nächsten Tag wieder an den Verlag zurückgegeben habe. So bekommt es vielleicht jemand, der mehr Freude damit hat.


  
  

Danach machte ich mich langsam auf den Nachhauseweg. Bei den Garderoben erlebte ich dann aber eine böse Überraschung. Die Schlange war eeeewig lang. Im Pressezentrum hab ich damit echt nicht gerechnet. Ich weiß nicht, ob ich davor noch nie bis kurz vor 18 Uhr geblieben bin, ob es dieses Jahr viel mehr Presse gab, oder ob es einfach daran lag, dass ich diesmal die größere Garderobe im Erdgeschoss gewählt habe. So oder so, es hat natürlich ewig gedauert, bis ich meine Jacke hatte, also hab ich meine S-Bahn und meinen Zug verpasst -obwohl ich noch einen Sprint hingelegt habe und nur wenige Minuten zu spät war- und musste eine Stunde am Bahnhof auf den nächsten warten. Blöd gelaufen. Aber fürs nächste Jahr weiß ich es dann wohl besser...

SAMSTAG
Der Samstag begann wie der Freitag geendet hat: Mit bösen Überraschungen. Mein Zug hatte Verspätung, die S-Bahnen in Leipzig fuhren (aufgrund des Schnees und vereister Gleise) nicht, weshalb natürlich die Straßenbahnen vollkommen überfüllt waren. Unterwegs habe ich auch noch meine Handschuhe verloren ...
Gegen 12 war ich dann aber endlich im Pressezentrum.


Zu allererst ging es für mich zum Vorablesen Treffen. Dort las Catharina Junk aus ihrem neuen Roman "Bis zum Himmel und zurück" und beantwortete Fragen zum Drehbuchautor-Dasein und zu sich als Person. Das Gespräch war wirklich interessant und Catharina wirkte sehr sympathisch!
Nachdem ich mir eine Goodie-Bag sichern konnte, musste ich mich schon auf den Weg zum Lovelybooks Treffen machen. Dieses könnt ihr euch sogar auf Youtube anschauen, da der Livestream gespeichert wurde.
Alana Falk und Laura Kneidl sprachen über den Autoren-Alltag, Bücher, die sie in der Kindheit geprägt haben und mehr. Das Gespräch stand unter dem Thema "Perspektivenwechsel: Vom Leser zum Autor". Auch wenn ich nicht vorhabe, Autorin zu werden, habe ich dennoch gerne zugehört. 
Ich konnte nicht ganz bis zum Ende bleiben, da dann die Superhelden-Party von dtv anstand. Neben Snacks und Kuchen gab es dort eine Fotowand (und weitere Möglichkeiten an Gewinnspielen teilzunehmen), eine Lesung aus Wonder Woman und eine Videobotschaft von Leigh Bardugo höchstpersönlich. Es war jedoch mehr ein entspanntes Miteinander als ein durchgeplantes Programm. Also habe ich nochmal kurz bei Lovelybooks vorbeigeschaut und Bücher aus meiner Goodie-Bag getauscht. 

  
  

Danach hab ich mich dann auch schon wieder auf den Heimweg gemacht, in der Hoffnung so dem Chaos der Menschenmassen ein bisschen zu entgehen. Leider hat das nicht sonderlich gut funktioniert. Die S-Bahnen sind immer noch nicht wieder gefahren und so habe ich meinen Zug verpasst und musste eine Stunde am Hauptbahnhof totschlagen. Im Vergleich zu vielen anderen, deren Zug gar nicht erst gefahren ist, wahrscheinlich nur ein kleines Übel. Schweren Herzens habe ich mich aber aufgrund der unsicheren Situation dann dazu entschieden, sonntags nicht mehr auf die Messe zu fahren, obwohl ich das eigentlich vorhatte. Die Bloggersessions hätten mich schon interessiert. Aber ohne S-Bahn war das Ganze dann doch sehr stressig und sich darüber Sorgen machen zu müssen, ob man abends überhaupt nach Hause kommt, hätte wohl nicht gerade geholfen ... 

Ich hoffe ihr hattet selbst nicht so viel Stress mit der Heimreise und ein paar schöne Tage in Leipzig! (oder zuhause ;))
Wer freut sich schon auf Frankfurt?




Für mehr Messefeeling: LBM'17 // LBM'16 // LMB'15 //// FBM'16 // FBM'15 // FBM'14
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